• a
    Appelkitsche, die Kerngehäuse eines Apfels
    Kerngehäuse
    [ˈapəlˌkɪtʃə]

    „Getz pack auch die Appelkitsche endlich inne Tonne. Dat is schon am gammeln dran.“

    „Jetzt schmeiß doch endlich das Kerngehäuse in den Müll. Es verrottet bereits."

  • b
    baselig Ausdruck für jmd., der häufig vergesslich oder zerstreut ist
    baselig

    „Ker wat bissu baselig heut!“

    bedröppelt traurig, enttäuscht
    traurig
    [bəˈdʁœpəlt]

    „Samma, wat kukste so bedröppelt?“

    „Sag mal, warum schaust du so traurig drein?“

    betuppen kleinerer, aber dreister Betrug
    betrügen oder übers Ohr hauen
    [bɛˈtʊpən]

    „Dieter, bor globste! Dat Dreckschüppengesicht hat mich um en Euro betuppt.“

    „Dieter, du glaubst es nicht! Der [Beleidigung] hat mich um einen Euro betrogen."

    Blagen, pl. umgangssprachlich (nicht abwertend) für Kinder
    Blagen
    [ˈblaːɡn̩]

    Mein lieber Scholli, deine Blagen sind auch nur am rumbölken dran!

    Mensch, deine Kinder machen nur Lärm!

    Borsigplatz ein Platz im östlichen Bereich der Dortmunder Nordstadt; Gründungsort des BVB
    Borsigplatz

    „Rubbeldikatz am Borsigplatz.“

    Brimborium Spektakel
    Brimborium
    [bʁɪmˈboːʁiʊm]

    „Getz mach doch nich son Brimborium darum.“

    brotscheln kochen, braten, brutzeln
    kochen
    [bʁɔtʃl̩n]

    „Sach ma Ette, wat biste da wieda am brotscheln dran?"

    „Sag mal, mein Schatz, was kochst du da schon wieder?"

    bräsich ungehalten; oft auch durcheinander, angetrunken
    bräsig
    [bʁɛːzɪç]

    „Wenn de Lise so bräsich an gucken is, is Panhas am Schwenkmast.“

    „Wenn die Lise so ungehalten guckt, weißt du, das gleich etwas unangenehmes passieren wird."

    Buchse Hose
    Hose
    [ˈbʊksə]

    „Erna, haste meine Buchse gesehn? Sach ma wo se is.“

    Bömsken, das Bonbon
    Bonbon
    [bœmskən]

    „Hör' getz mit en drömmeln auf und hol deine Plörren da wech. Dann krichste auch en Bömsken.“

    „Hör auf zu trödeln und räum deine Sachen da weg. Dann bekommst du auch ein Bonbon.“

    bötschen Fußball spielen
    bolzen
    [bœtʃən]

    „Getz lass die Döppken doch bötschen, hömma.“

    „Lass die Kinder doch einfach Fußballspielen.“

    Bütterken, das Butterbrot
    Butterbrot
    [bʏtɐkən]

    „Ich nehm mich immer paar Bütterkes mit aufe Maloche.“

    „Ich nehme mir immer ein paar Butterbrote mit auf die Arbeit.“

  • c
    Cymczyk vergleichbar mit "Hämpels unterm Sofa"; Ausdruck für Chaos
    Cymczyk

    „Es sah aus wie bei Cymczyks Trude unterm Sofa.“

  • d
    dat das
    das
    [dɑ̃t]

    „Boah wat zieht sich dat heut widda.“

    Donnerlütchen Ausruf des Erstaunens
    Donnerlüttchen

    „Donnerlüttchen, hasse dat gesehn?“

    Dremmelfurt spöttische Bezeichnung für einen zu langsamen Mensch
    Dremmelfurt

    „Mach hinne, du alte Dremmelfurt.“

    dröppelich kränklich, kränkelnd, schwach; auch: traurig
    krank, traurig
    [dʁœpəlɪç]

    „Geh ma lieber nach Hause. So en dröppelichen Spannmann könn wa nich gebrauchn.“

    „Geh mal lieber wieder nach Hause. So einen kränklelnden Vorarbeiter können wir nicht gebrauchen."

    durchfrickeln sich bemühen, durch etwas durchkämpfen
    durchfrickeln
    [dʊʁçˈfʁɪkəln]

    „Da haste dich aber ordentlich durchgefrickelt, wa?“

    „Da hast du dir aber Mühe gegeben, nicht wahr?“

    Dusseldier Dumme oder ungeschickte Person, Tollpatsch (Beleidigung)
    Dusseltier
    [ˈdʊsəlˌdiːɐ]

    „Leg den Feudel wech, du Dusseldier. Ich mach dat lieber selber.“

    „Leg den Lappen weg, du Tollpatsch. Ich mache das lieber selbst.“

    Döneken, das lustige oder absurde Geschichten, spaßige Anekdoten
    Döneken
    [ˈdøːnəkən]

    „Unser Oppa hat gestern wieder lauter Dönekes erzählt.“

    „Unser Großvater hat uns gestern wieder lauter lustige Geschichten erzählt.“

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  • e
    Ette Kosewort für eine Ehefrau oder Freundin; auch abwertend verwendet
    Ette
    [ˈɛtə]

    „Ette hier geht gern spaziern.“

    „Meine Frau geht gerne spazieren.“

    Eumel, der Liebenswürdiger Trottel, Tollpatsch
    Eumel
    [ˈɔɪ̯məl]

    „Du bis mir auchn Eumel.“

    „Du bist aber auch ein Tollpatsch.“

  • f
    feckeln kleinschrittiges Laufen; der Versuch, mit kleinen Schritt schnell zu laufen
    rennen
    [ˈfɛkəln]

    „Ach, watt ipschich! Schön, wie de Döppkes da am rumfeckeln sind.“

    „Ach, wie süß! Schön, wie die Kinder da umher rennen.“

    Fiesematenten, die Quatsch, Unsinn, dummes Zeug
    Fisimatenten
    [ˈfiːzəmɑːˌtɛntən]

    „Hömma, du Knalltüte! Du machst mich besser keine Fiesematenten."

    „Hör mal, du [Beleidigung]! Du stellst mir besser keinen Blödsinn an."

    Firlefanz, der Ersatzwort für Umständliches oder Unnötiges
    Firlefanz
    [ˈfɪʁləˌfants]

    „Bor, nee ey! Hör auf hier so en Firlefanz zu veranstalten.“

    „Nein! Hör mit diesem umständlichen Blödsinn auf.“

    Fissel, der Kleine und unbedeutende Reste von etwas
    Fissel
    [ˈfɪsəl]

    „Komm, zieh den Fissel wech - ich hol noch ne Runde.”

    „Komm, trink den Rest aus - ich hole noch eine Runde neuer Getränke.”

    Fizzebohnen, die Kletter- oder Stangenbohnen; typisch in Ruhrgebietsgärten
    Fitzebohnen
    [ˈfɪtsəˌboːnən]

    „Hach, Jochen! Guck dich an, wat die Fizzeböhnkes für en Schuss gemacht haben.“

    „Mensch, Jochen! Schau mal, wie groß die Kletterbohnen geworden sind.“

    flitschich schmierig, schleimig, glibberig
    glitschig
    [ˈflɪtʃɪç]

    „Bor, globste. Ette hat die Pellmänner totgebrotschelt, dat dat nur noch so en flitschiche Pampe war.“

    „Du glaubst es nicht! Meine Frau hat die Pellkartoffel so zerkocht, dass es nur noch eine schmierige Masse war.“

    frickeln reparieren, entwirren
    frickeln
    [ˈfʁɪkl̩n]

    „Verdorri nommaa, ich krich das nich auseinander gefrickelt!“

    Fummel Kleidung, die leicht oder billig wirkt
    Fummel, der
    [ˈfʊməl]

    „Chantal, mit die Fummels siehste aus wie so ne Trulla vom Riemenwalzwerk.“

    „Chantal, mit dieser Kleidung siehst du aus wie eine Prostituerte aus dem Bochumer Rotlichtviertel.“

    Furzknoten Ausdruck für ein Kind oder eine körperlich unterlegene Person
    kleines Kind
    [fʊʁtsˌknoːtən]

    „Ker, wat biste frech, du kleiner Furzknoten.“

    „Mensch, du bist aber frech, du [Beleidigung].“

    Föttken, das Hintern, Popo (ugs.); oft in Verbindung mit einer Drohung
    Föttken
    [fœt.kən]

    „Halt getz den Babbel, sonst hat dein Föttken gleich Kirmes!“

    „Sei still, sonst bekommst du etwas auf den Hintern.“

  • h
    (hin)tapern gehen, schleichen, orientierungslos unterwegs sein
    tapsen
    [(ˈhɪn) ˈtapɐn]

    „Bor, Else! Ich sach dich, nach unserm sechsten Pils bin ich zu mein Alten getapert wie mein Omma nach em Stammtisch.“

    „Mensch, Else! Ich sage dir, nach unserem sechsten Bier bin ich nach Hause geirrt wie meine Oma, wenn sie vom Stammtisch kam.“

    Heiopei, der sprunghafte und wenig zuverlässige Person, Fähnchen im Wind
    Heiopei
    [hɛɪoʊpeɪ]

    Am Telefon: „Achim, du Heiopei. Getz aber rappzappzapp. Wo biste am bleiben?“

    Am Telefon: „Achim, du treuloser Typ. Mach mal schneller. Wo bleibst du denn?“

    herumgondeln Ausdruck für ein zielloses Umherwandern
    herumgondeln

    „Bisse wieder den ganzen Tach durche City gegondelt..“

    Hippe Bezeichnung für ein dünnes und großes Mädchen
    Hippe
    [ˈhɪpə]

    „Ker, Jonas! Wat willse mit diese Hippe? Da is doch nix dran.“

    „Mensch, Jonas! Was willst du mit diesem dünnen Mädchen, das ist viel zu dünn.“

    Häppken Häppchen, Snack, Kleinigkeit; etwas, das in kleinen Portionen vorliegt
    Happen, das
    [ˈhɛpkən]

    „Also, nache Maloche muss ich erstmal en Häppken futtern.”

    „Also, nach der Arbeit muss ich erst einmal eine Kleinigkeit essen.”

    Hömma! Hör mal!; Interjektion; als Gesprächsanfang oder Betonung von Wichtigkeit
    Hör mal!
    [ˈhœmmɐ]

    „Hömma! Der Achim is aber ne treulose Tomate, wa?“ oder „Hömma, Jäuster, getz is aber gleich Panhas am Schwenkmast.“

    „Hör mal! Der Achim ist aber ganz schön unzuverlässig, nicht wahr?“ oder „Vorsicht, Junge, du bringst das Fass zum überlaufen!“

    Hümmelken umgangssprachlich für ein kleines Messer
    Hummel

    „Hömma, reich mal das Hümmeken rübba für mein Appel hier.“

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  • j
    Jäuster Junge, ungezogener Junge
    Jäuster, der
    [ˈjɔʏstɐ]

    „Lass getz den Killefitt, du Jäuster.“

    „Hör auf mit dem Unsinn, du ungezogener Junge.“

  • k
    Kabüffken sehr kleiner Raum, sehr kleine/r Hütte/Schuppen
    Kabuff
    [kaˈbyfˌkən]

    „Bor, Theo! In dat Kabüffken willtse wohnen?“

    „Mensch, Theo. In diesem kleinen Raum willst du wohnen?“

    Kaline, die Mädchen; oft auch Tochter oder Braut
    Kleine
    [kaˈliːnə]

    „Herr Wachtmeister, die Kaline da drüben is mir mit Schmackes inne Karre gewemst.“

    „Herr Polizist, das Mädchen da drüben ist mir richtig kräftig ins Auto gefahren.“

    kappores kaputt, zu nichts mehr nütze, hinüber
    kaputt
    [kaˈpoːʁəs]

    „Et hat so schön angefangen, doch getz is alles kappores.“

    „Es hat so schön begonnen, doch jetzt ist alles hinüber.“

    Kawenzmann, der breiter und/oder großer Mensch
    Kaventsmann
    [kaˈwɛntsman]

    „Theo is aber auch en Kawenzmann. Den krisse nur quer durche Tür.“

    „Theo ist aber auch ein großer Mensch. Der passt kaum durch die Tür.“

    ker! Mann!; von: Kerl; Interjektion; Ausruf zur Unterstreichung
    ker
    [kɛʁ]

    „Ker, wat biste en fiesen Möpp.“

    „Mann, du bist aber ein schlechter Mensch.“

    kiebig Begriff für zickig, erregt oder wütend
    kiebig
    [ˈkiːbɪç]

    „Nun werdma nich kiebig.“

    kloppen prügeln oder schlagen
    kloppen
    [ˈklɔpn̩]

    „Müssta euch denn imma kloppen?“

    Klümpken, das Bonbon, Süßigkeiten
    Klumpen
    [ˈklʏmpkən]

    „Komm, lass ma anne Bude paar Klümpken holn.“

    „Komm, lass uns am Kiosk ein paar Süßigkeiten kaufen.“

    Klüngelkerl Schrottsammler
    Schrottsammler

    „Morgen Mittach kommt der Klüngelkerl.“

    Knifte, die Butterbrot, Schnitte
    Knifte
    [ˈknɪftə]

    „Hach, wat freu ich mich aufe Knifte von mein Olle.“

    „Ach, ich freue mich so auf die Butterbrote meiner Frau.“

    Knäppchen, das Brotende, auch: Kruste des Brotes
    Kanten
    [kˈnɛpçən]

    „Den Stefan und ich, wir sind uns imma am kloppen, wer sich dat Knäppchen verkasematuckeln darf.“

    „Stefan und ich streiten uns immer darum, wer das Ende des Brotes essen darf.“

    knöttern meckern, schimpfen, nörgeln
    nörgeln
    [kˈnœtɐn]

    „Ker, Else! Du bis auch nur am knöttern und an nölen dran.“

    „Mann, Else. Du kannst aber auch nur schimpfen und nörgeln.“

    kodderich übel, schwindelig, schlecht
    kodderig
    [ˈkɔdɐʁɪç]

    „Bor, globste. Nache Cranger Kirmes is mir immer sowat von kodderich.“

    „Du glaubst es nicht. Nach der Cranger Kirmes ist mir immer sehr schlecht.“

    Kokolores, der unnötige Umschweife, überflüssige oder unsinnige Handlungen oder Aussagen
    Kokolores
    [ˈkokoˌloːʁəs]

    „Sieh zu und mach ma kein Kokolores.“

    „Mach schneller und spar dir unnötige Umwege.“

    Kopp Kopf
    Kopf
    [kɔp]

    „Machma n Kopp zu.“

    krüsselich lockig oder gekräuselt
    gekräuselt

    „Gumma, der Matze hat voll krüsselige Haare.“

    Kumma! Guck/Sieh mal
    Guck mal!

    „Kumma, wat hat der Heinz für ein Kuddelmuddel inna Bude. “

    Kumpel, der Freund, früher: Bergmann
    Kumpel
    [kʊmpəl]

    „Manche Kumpels waren auch Kumpels, wennse aus em Stollen kamen.“

    „Manche Bergleute, die zusammen untertage waren, waren übertage befreundet."

    käbbeln harmloses streiten, sich necken
    kabbeln
    [kɛˈbɛlən]

    „Wenn die Blagen sich laut am käbbeln sind, hat unser Omma die Faxen dicke.“

    „Wenn die Kinder sich laut streiten, regt das die Oma auf.“

    Käffken Begriff für eine kleine Tasse Kaffee
    Kaffee

    „Zeit fürn Käffken.“

  • m
    Maloche, die Arbeit; etwas, das anstrengt
    Arbeit
    [maˈloːxə]

    „Wenn ich vonne Maloche komm, is bei mir Schicht im Schacht.“

    „Wenn ich von der Arbeit komme, tue ich mir die Ruhe an und mache nichts mehr.“

    Mantaschale meint eine Spezialität im Ruhrgebiet: Currywurst, Pommes und extra viel Majo/Ketchup
    Mantaschale

    „Reich ma ne Mantaschale rübba, Schmacht habbich.“

    meschugge umgangssprachlich für verrückt
    meschugge
    [meˈʃʊɡə]

    „Du bis doch völlig meschugge Freundchen.“

    Mimi, die Frau, Freundin; Kosewort
    Mimi
    [ˈmiːmi]

    „Mein Mimi hat en Pips und is am schnauben wie so en Hottemax aufe Rennbahn.“

    „Meine Frau hat eine Erkältung und Atmet daher sehr schwerfällig und laut.“

    Mopped, das etwas Komplexes; etwas, dessen Name entfallen ist; Universal-/Ersatzwort
    Ding
    [ˈmɔpɛt]

    „Wie heißt nochma dat Mopped, wo mitte den Nagel inne Wand gekloppt hast?Wat hast denn da für´n Mopped? Zeich ma.“

    „Wie nennt sich noch das Gerät mit dem du den Nagel in die Wand einschlugst?"

    Mottek, der Hammer, Hammer der Bergleute
    Mottek
    [ˈmɔtɛk]

    „Dat Mopped, wo ich nutzen tu, um en Nagel inne Wand zu kloppen heißt "Mottek“."

    „Das Gerät, das ich verwende, um einen Nagel in die Wand einzuschlagen, heißt "Hammer"."

    muckelig/muggelich warm oder gemütlich
    gemütlich
    [ˈmukəlɪç]

    „Wat is dat muckelig hier.“

    Muffensausen Angst
    Muffensausen
    [ˈmʊfn̩ˌzaʊ̯zn̩]

    „Wat habbich Muffensausen gehabt.“

    Mummpitz, der sinnbefreite Handlung
    Mumpitz
    [ˈmʊmpɪts]

    „Mit dat Geschlönze rumzufriemeln is doch Mummpitz.“

    „Mit dieser ungeordneten Ausgangssituation zu arbeiten ist völlig unsinnig.“

  • n
    nölen nörgeln, jammern, sich beschweren
    nörgeln
    [nœlən]

    „Bor, Ette. Getz hör doch ma auf hier so rumzunölen.“

    „Ach, Schatz. Jetzt hör doch mal auf zu jammern.“

  • o
    Omma Großmutter
    Oma

    „Bei Omma und Oppa gab´s imma lecker Bütterkes.“

    Ömmes, der bemerkenswert großer Gegenstand, wuchtige Dinge
    Ömmes
    [ˈømɛs]

    „Haste den Kappes in Lise ihrn Gatten gesehen? So en Ömmes - Ich sach dich dat!“

    „Hast den Kohlkopf in Lises Garten gesehen. Der ist riesig- das sag ich dir!“

  • p
    pampich trotzig, frech, zickig; auch für zu lange gekochtes Essen im Sinne von matschig
    pappig
    [ˈpampɪç]

    „Ich hab dich gesacht, dat ich dat nicht will. Da brauchse getz nich pampich werden.“

    „Ich sagte bereits, dass ich das nicht will. Da brauchst du jetzt nicht trotzig werden.“

    Pampuschen, die Pantoffeln, Hausschuhe
    Pantoffeln
    [ˈpampʊʃən]

    „Ich sach dich, mit diese Pampuschen biste am laufen wie aufe Wolke.“

    „Ich sage dir, mit diesen Hausschuhen läufst du wie auf Wolken.“

    Pellmänner, die Pellkartoffeln
    Pellkartoffeln
    [ˈpɛlmɛnɐ]

    „Ich könnt mich mitte Pellmänner einreiben, so bin ich die am lieben.“

    „Ich könnte mich mit Pellkartoffeln einreiben, so sehr mag ich die.“

    picheln trinken, sich betrinken, einen trinken; in Verbindung mit Alkohol verwendet
    picheln
    [ˈpɪçɛln]

    „Dem Achim und ich sind heute am picheln. Kommse?“

    „Der Achim und ich gehen heute einen trinken. Kommst du auch?“

    pille-palle etwas, das einfach oder leicht zu lösen ist
    pille palle
    [ˈpɪləˌpalə]

    „Ker, wat machste dat kompliziert. Dat is doch pille-palle.“

    „Warum machst du es dir so schwer. Das ist doch eigentlich sehr leicht zu lösen.“

    Pimpernellen kriegen/bekommen allmählich die Geduld verlieren, unter den vorliegenden Umständen leiden
    Pimpernellen
    [pɪmpɐˈnɛlən ˈkʁiːɡən/bəˈkɔmən]

    „Bor, Achim, ich krich die Pimpernellen. Die soll ma aufhörn rumzunölen.“

    „Ach, Achim, ich verliere allmählich meine Geduld. Die soll auhören, rumzumeckern.“

    Pinneken, das Pinnchen (kleines Schnapsglas), Stock
    Pinnchen
    [ˈpɪnəkən]

    „So, Kollege, kannste ma die Luft aus mein Pinneken lassen?“

    „Kannst du mir noch einmal bitte etwas in mein Pinnchen einschenken?“

    plästern regnen
    regnen
    [ˈplɛstɐʁn]

    „Hier in Wattenscheid is dat schon wieder am plästern dran.“

    „Hier in Wattenscheid regnet es schon wieder.“

    Pläuschken, das kleines, unspektakuläres Gespräch
    Plausch
    [ˈplɔʏʃkən]

    „Mitte Lotte kannste die besten Pläuschken halten. Erfährste alles.“

    „Mit der Lotte kann man die besten Gespräche führen. Da erfährt man alles.“

    poofen/Poofe schlafen/Bett
    schlafen/Poofe

    „Getz abba ab inne Poofe Frollein.“

    pschig klein, süß oder niedlich; häufig in Bezug auf ein Kind
    süß

    „So n ipschigen Wonneproppen habta da.“

    Puckimänneken, das kleine Flasche Schnaps oder ein Schoppen
    Puckimännchen
    [pʊkɪˈmɛnəkən]

    „Wenn sich Lotte ihr Oller noch en Puckimänneken pitscht, da is der breit wie ne Eule.“

    „Wenn Lottes Mann noch einen Schnapps trinkt, ist der total betrunken.“

    Pömpeck Saugglocke u.a. auch Pömpel, Pumpfix
    Pömpel

    „Gimma´n Pömpel, der Bottich is schon wieda vastopft.“

  • r
    rubbeldikatz schnell/unkompliziert
    ruck, zuck

    „Dat ging rubbeldikatz am Borsigplatz.“

    rumklamüsern basteln, ziellos werkeln, etwas entwirren
    klamüsern
    [ʁʊmˈklamʏzɐn]

    „Ker, Achim, hast etwa du den Kabelsalat gemacht? Ich hab keine Böcke da getz ewig herumzuklamüsern.“

    „Mensch, Achim, hast du all diese Kabel verknotet. Ich habe keine Lust, all diese zu entknoten.“

    Röllekes, die Röllchen; oft als Begriff für Lockenwickler
    Rollen
    [ˈʁœləkəs]

    „Is Omma schon wieder mitte Röllekes in Konsum?“

    „Ist Oma schon wieder mit Lockenwicklern einkaufen gegangen?“

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  • s
    Schaluppi, der Schlitzohr, listige Person
    Schaluppi
    [ʃaˈlʊpi]

    „Pass auf. Der Achim is en Schaluppi vor em Herrn.“

    „Gib Acht. Achim ist ein wahres Schlitzohr.“

    scharwenzeln umgarnen/umherschleichen
    scharwenzeln
    [ʃaʁˈvɛnt͡sl̩n]

    „Der Günnah scharwenzelt schonne ganze Zeit umme Bine rum.“

    Schisselameng, der wertloses Zeug
    Schisselameng
    [ˈʃɪsəlʌˌmɛŋ]

    „Hau mich ab mit dein Schisselameng. Dat kannste nich ma am Trödel verticken.“

    „Ich will deine wertlosen Sachen nicht. Die kannst du nicht mal auf dem Trödelmarkt verkaufen.“

    Schluffen Pantoffeln/Hausschuhe, Autobreitreifen
    Schluffen
    [ʃlʊfn̩]

    „Samma Erna, willze etwa mit den Schluffen innen Konsum?“

    Schmu, der Unsinn, Unfug, Quatsch; gelegentlich auch ein Betrug
    Schmu
    [ʃmu]

    „Wenn Jörg sich die Rüstung lackiert, is er nur Schmu am reden.“

    „Wenn Jörg Alkohol trinkt, redet der nur noch Unfug.“

    schnuckern naschen/Süßigkeiten essen
    naschen

    „Ich hab schon wieda geschnuckert.“

    Schnäbelliese Frau mit losem Mundwerk, geschwätzig
    Schnäbelliese

    „Hömma, du bis ne richtige Schnäbelliese.“

    Schussel vergessliche Person
    Schussel
    [ʃʊsl̩]

    „Du bis abba auch nen Schussel, hömma.“

    schäbbig hässlich/schlecht
    schäbig

    „Dat Wetta is abba richtig schäbbich heute.“

    sich beömmeln etwas lustig finden, sich amüsieren
    belustigt sein
    [zɪç bəˈœməl̩n]

    „Kennste Herbert Knebel? Bei den könnt ich mich beömmeln.“

    „Kennst du Herbert Knebel? Den finde ich sehr lustig.“

    Sperenzkes/Spirenzkes Dumm-/ Albernheiten, Schwierigkeiten
    Sperenzchen

    „Jetz mach mir keine Sperenzkes!“

    Spökes Mehrzahl Scherze, Unsinn
    Späße

    „Unsa Kuuaza is nuua am Spökes machn.“

  • t
    Tinnef Zeug/Kram/Unsinn
    Tinnef
    [ˈtɪnɛf]

    „Ker Gerda, da hasse abbaau nen Tinnef inne Bude.“

    Trallafitti, das Vergnügen, Feiern, Unterhaltung, sich amüsieren gehen
    Trallafitti
    [ˈtʁalaˌfɪti]

    „Na, so vollsteif wiede aussiehs warse doch wieder aufe Trallafitti, wa?“

    „So betrunken wie du aussiehst, hast du bestimmt wieder gefeiert, oder?“

  • u
    unsa unser
    unser

    „Dat is unsa Döppken.“

    Unterbuchse, die Unterhose
    Unterhose
    [ˈʊntɐʁˌbʊksə]

    „Hömma, dat Jahr is um. Du kannst deine Unterbuchse ma wieder wechseln.“

    „Hör mal, allmählich wird es Zeit, dass du dir eine neue Unterhose anziehst.“

    usselich schlecht, ungemütlich; bezogen aufs Wetter
    usselig
    [ˈʊsəlɪç]

    „Ker, wat is dat wieder usselich bei uns.“

    „Mensch, ist das Wetter wieder ungemütlich bei uns.“

  • v
    Verdorri! Verdammt! Interjektion; Ausruf mit gewisser Verägerung
    verdammt
    [f​ɑˈdɔʁɪ]

    „Verdorri, Lise! Wo haste den Schlüssel denn gelassen?“

    „Verdammt, Lise! Wo ist denn der Schlüssel hin?“

    verdumdeuweln für dumm verkaufen/veräppeln
    für dumm verkaufen

    „Wollze mich verdumdeuweln?“

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  • w
    wat was/etwas
    was

    „Ja, wat denn?“

    Wonnich? Nicht wahr?
    Wohl nicht?
    [vɔnɪç]

    „Die Lise ist aber auch en Schussel, wonnich?“

    „Die Lise ist aber auch vergesslich, nicht wahr?“

    wurschteln sich durcharbeiten
    wurschteln
    [ˈvʊʁʃtl̩n]

    „Ker, wat bisse schon wieda am wurschteln?“

  • z
    Zachel, das Küchenmesser
    Zachel
    [ˈzaχəl]

    „Ker, leg dat Zachel ause Hand bevorde dich wat absägst.“

    „Mensch, leg das Messer aus der Hand, bevor du dich schneidest.“

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