• a
    Appelkitsche Apfelreste; auch eine spöttische Bezeichnung für ein altes Auto
    Appelkitsche

    „Dat Appelkitsche ess ich nich.“

  • b
    baselig Ausdruck für jmd., der häufig vergesslich oder zerstreut ist
    baselig

    „Ker wat bissu baselig heut!“

    bedröppelt Ausdruck für traurig oder enttäuscht
    bedröppelt
    [bəˈdʁœpəlt]

    „Ach Mäusken wat guckst denn so bedröppelt?“

    betuppen umgangssprachlich für betrügen oder übers Ohr hauen
    betuppen
    [bəˈtʊpn̩]

    „Gestern inna Trinkhalle hat man mich janz schön betuppt.“

    beömmeln über etwas amüsieren oder lachen
    belustigen
    [bəˈʔœml̩n]

    „Ich könnt mich beömmeln.“

    Blagen umgangssprachlich (nicht abwertend) für Kinder
    Blagen
    [ˈblaːɡn̩]

    „Euer Blagens machn nuua Fiesematenten.“

    Borsigplatz ein Platz im östlichen Bereich der Dortmunder Nordstadt; Gründungsort des BVB
    Borsigplatz

    „Rubbeldikatz am Borsigplatz.“

    Brimborium Spektakel
    Brimborium
    [bʁɪmˈboːʁiʊm]

    „Getz mach doch nich son Brimborium darum.“

    brotscheln Ausdruck für wenig Erfolg beim Kochen
    brutzeln

    „Getz hasse hier aber was gebrotschelt…kannse donnich essen“

    bräsich ungehalten oder verärgert; heißt aber auch angetrunken
    bräsig

    „Ker, wat bin ich bräsich.“

    Buchse Hose
    Hose
    [ˈbʊksə]

    „Erna, haste meine Buchse gesehn? Sach ma wo se is.“

    Bömsken Bonbon
    Bonbon

    „Gib ma her dat Bömsken.“

    bötschen Fußball spielen
    bolzen

    „Getz lass die Döppken doch bötschen, hömma.“

    Bütterken Butterbrot
    Butterbrot

    „Aufa Maloche ess ich stets ein paar Bütterken.“

  • c
    Cymczyk vergleichbar mit "Hämpels unterm Sofa"; Ausdruck für Chaos
    Cymczyk

    „Es sah aus wie bei Cymczyks Trude unterm Sofa.“

  • d
    dat das
    das
    [dɑ̃t]

    „Boah wat zieht sich dat heut widda.“

    Donnerlütchen Ausruf des Erstaunens
    Donnerlüttchen

    „Donnerlüttchen, hasse dat gesehn?“

    Dremmelfurt spöttische Bezeichnung für einen zu langsamen Mensch
    Dremmelfurt

    „Mach hinne, du alte Dremmelfurt.“

    dröppelich Ausdruck für einen leichten Regnen oder tröpfeln
    tröpfeln

    „Heut Mittach war es am dröppeln dranne.“

    durchfrickeln durchschlagen
    durchfrickeln

    „Walla hat sich da ganz schön durchgefrickelt.“

    Dusseldier Beleidigung; beduetet soviel wie "dumme Person"
    Dusseltier

    „Cymczyks Erna is vielleicht n Dusseldier, hat se ihre Pampuschen verjesse.“

    Döneken Bezeichnung für lustige Geschichten oder Äußerungen
    Döneken

    „Unsa Oppa hat gestan wieda lauter Dönekes erzählt.“

  • e
    Ette Kosebezeichnung für Frauen oder Mädchen
    Ette

    „Ette hier geht gern spaziern.“

    Eumel Bezeichnung für einen netten oder liebenswürdigen Trottel
    Eumel
    [ˈɔɪ̯ml̩]

    „Du bis mir auchn Eumel.“

  • f
    feckeln rennen oder schnell laufen
    rennen

    „Kumma, wie die Blagens am feckeln sind.“

    Fiesematenten/Fissematenten Begriff für Unsinn
    Fisimatenten

    Sach ich: “Ker, mach mir keine Fiesematenten.“

    Firlefanz Begriff für albernes Gehabe oder auch unnötige Dinge
    Firlefanz
    [ˈfɪʁləˌfant͡s]

    „Getz mach kein Firlefanz.“

    Fissel Bezeichnung für Fussel oder kleine Stoffreste
    Fussel

    „Hömma die Fissel aufm Teppich machen mich noch wahnsinnig.”

    Fizzebohnen Ausdruck für grüne Gartenbohnen; auch bekannt als Saure Bohnen
    Fitzebohnen

    „Gestan Mittach gab es bei uns Fizzebohnen.“

    flitschich glitschig, ungreifbar, aufgequollen
    glitschig

    „Dat wa so richtich flitschig, is mir einfach durche Griffel gequillt.“

    frickeln reparieren, entwirren
    frickeln
    [ˈfʁɪkl̩n]

    „Verdorri nommaa, ich krich das nich auseinander gefrickelt!“

    Fummel Bezeichnung für leichte Kleidung, die allerdings oft billig erscheint
    Fummel
    [fʊml̩]

    „Die Bine hatte abba auch nen Fummel an…“

    Furzknoten Ausdruck für ein kleines Kind; meint auch eine kleinwüchsige Person
    kleines Kind

    „Du bis abba auch nen Furzknoten.“

    Föttken umgangssprachlich für Hintern oder Popo
    Föttken

    „Hömma, gleich hat dein Föten Kirmes!“

  • h
    Heiopei Begriff für unzuverlässige, sprunghafte Person
    Heiopei

    „Der Günnah is n echter Heiopei.“

    herumgondeln Ausdruck für ein zielloses Umherwandern
    herumgondeln

    „Bisse wieder den ganzen Tach durche City gegondelt..“

    hintapern Begriff für schleichen oder vorsichtig gehen
    tapsen

    „Jeden Abend tapert die Olle durchn Konsum.“

    Hippe Bezeichnung für ein großes, dünnes Mädchen
    Hippe
    [ˈhɪpə]

    „Sonne Hippe wie du eine bis hat doch nix inne Arme.“

    Häppken Kleinigkeit
    Happen

    „Unsa Omma hat uns dat Bütterken imma in Häppken geschnitten.”

    Hömma! Hör mal!
    Hör mal!

    „Hömma, getz is hier abba Schicht im Schacht.“

    Hümmelken umgangssprachlich für ein kleines Messer
    Hummel

    „Hömma, reich mal das Hümmeken rübba für mein Appel hier.“

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  • j
    Jäuster umgangssprachlich für einen Lausbub oder einen frechen Jungen
    Jäuster

    „Euer Albert is abba auch n Jaust.“

  • k
    Kabüffken Begriff für einen winzigen Raum,Anbau oder Schuppen
    Kabuff

    „In dem Kabüffken kannse doch nich hausen.“

    Kaline Ausdruck für Mädchen; bedeutet aber auch Tochter oder Braut
    Kleine

    „Kumma, da hinten kommt ne Hammer-Kaline angetapert.“

    kappores umgangssprachlich für kaputt, defekt oder auch pleite
    kaputt

    „Allet kappores.“

    Kawenzmann Bezeichnung für ein großes Stück Gestein/Kohle im Bergbau; kann aber auch eine große/breite Person meinen
    Kaventsmann

    „Da kam da son Kawenzmann umme Ecke.“

    ker Ausruf; Kurzform von Kerl oder Mann
    ker

    „Ker, getz habbich abban Kaffe auf.“

    kiebig Begriff für zickig, erregt oder wütend
    kiebig
    [ˈkiːbɪç]

    „Nun werdma nich kiebig.“

    kloppen prügeln oder schlagen
    kloppen
    [ˈklɔpn̩]

    „Müssta euch denn imma kloppen?“

    Klümpken Bonbon oder allgemein für Süßigkeiten
    Klumpen

    „Ich hol mir ersma ne bunte Tüte vonne Bude, ich brauch Klümpken.“

    Klüngelkerl Schrottsammler
    Schrottsammler

    „Morgen Mittach kommt der Klüngelkerl.“

    Knifte Butterbrot
    Knifte
    [ˈknɪftə]

    „Da hasse abba ne ordentliche Knifte“

    Knäppchen knuspriges Ende vom Brot
    Kanten

    „Bütterkes issta gern, dat Knäppchen lästa imma übba.“

    knöttern nörgeln oder meckern
    nörgeln

    „Ker, getz hömma auf am knöttern.“

    kodderich umgangssprachlich für schwindlig oder unwohl
    kodderig

    „Mich is kodderich.“

    Kokolores Unsinn oder Quatsch
    Kokolores
    [kokoˈloːʁəs]

    „Erna, mach kein Kokolores.“

    Kopp Kopf
    Kopf
    [kɔp]

    „Machma n Kopp zu.“

    krüsselich lockig oder gekräuselt
    gekräuselt

    „Gumma, der Matze hat voll krüsselige Haare.“

    Kumma! Guck/Sieh mal
    Guck mal!

    „Kumma, wat hat der Heinz für ein Kuddelmuddel inna Bude. “

    Kumpel Bezeichnung für Bergleute; kann aber auch Freund/Bekannter heißen
    Kumpel
    [ˈkʊmpl̩]

    „Ey Kumpel, hasse ma ne Fluppe für mich?“

    käbbeln streiten oder necken
    kabbeln

    „Die Blagen sind sich nuua am käbbeln dranne.“

    Käffken Begriff für eine kleine Tasse Kaffee
    Kaffee

    „Zeit fürn Käffken.“

  • m
    Maloche Arbeit
    Arbeit
    [maˈloːxə]

    „Jeden Tach geh ich auffe Maloche.“

    Mantaschale meint eine Spezialität im Ruhrgebiet: Currywurst, Pommes und extra viel Majo/Ketchup
    Mantaschale

    „Reich ma ne Mantaschale rübba, Schmacht habbich.“

    meschugge umgangssprachlich für verrückt
    meschugge
    [meˈʃʊɡə]

    „Du bis doch völlig meschugge Freundchen.“

    Mimi umgangssprachlich für Ehefrau, Mädchen oder Freundin
    Mimi

    „Kumma, dem Ömmes seine Mimi trägt heut vielleicht nen Fummel.“

    Mopped Universalwort; bedeutet soviel wie "Dingens"
    Ding

    „Wat hast denn da für´n Mopped? Zeich ma.“

    Mottek Hammer des Bergmanns; Werkzeug
    Mottek

    „Gimma den Mottek her.“

    muckelig/muggelich warm oder gemütlich
    gemütlich
    [ˈmukəlɪç]

    „Wat is dat muckelig hier.“

    Muffensausen Angst
    Muffensausen
    [ˈmʊfn̩ˌzaʊ̯zn̩]

    „Wat habbich Muffensausen gehabt.“

    Mummpitz Unsinn oder Schwindel
    Mumpitz

    „Dat is doch völliger Mummpitz wasse da sachst.“

  • n
    nölen nörgeln oder jammern
    nörgeln
    [ˈnøːlən]

    „Nöllma nich rum, sonns geht´s sofort inne Poofe.“

  • o
    Omma Großmutter
    Oma

    „Bei Omma und Oppa gab´s imma lecker Bütterkes.“

    Ömmes großer Gegenstand; aber auch Freund oder Ehemann
    Ömmes

    „Dat waa son Ömmes, hömma!“

  • p
    pampich frech, trotzig oder wie Pampe (Zustand)
    pappig

    „Getz werd ma nich pampig Freundchen.“

    Pampuschen Pantoffeln; bevorzugt in braun
    Pantoffeln
    [pamˈpʊʃn̩]

    „Unsa Omma hat getz neue Pampuschen zum Geburtstach gekricht.“

    Pellmänner Pellkartoffeln
    Pellkartoffeln

    „Heut Mittach gibbet feinste Pellmänner mit Matjes.“

    picheln (sich) betrinken
    picheln
    [ˈpɪçl̩n]

    „Sich einen picheln.“

    pille-palle einfach
    pille palle

    „Dat is doch pille-palle.“

    Pimpernellen Nerven/Geduld verlieren
    Pimpernellen

    „Ich krich die Pimpernellen!“

    Pinneken kleines Schnapsglas, kurzes Holzstück
    Pinnchen

    „Gimma nen Pinneken.“

    plästern regnen
    regnen

    „Ker, heut Nachmittach war et ganz schön am plästern dranne.“

    Pläuschken Gespräch an einem gemütlichen Ort
    Plausch

    „Unsa Omma hält ma wieda nen Pläuschken mit Cymczyks Erna.“

    poofen/Poofe schlafen/Bett
    schlafen/Poofe

    „Getz abba ab inne Poofe Frollein.“

    pschig klein, süß oder niedlich; häufig in Bezug auf ein Kind
    süß

    „So n ipschigen Wonneproppen habta da.“

    Puckimänneken kleine Flasche Schnaps
    Puckimännchen

    „Hatta wieda n Puckimänneken auf, der Schluckspecht.“

    Pömpeck Saugglocke u.a. auch Pömpel, Pumpfix
    Pömpel

    „Gimma´n Pömpel, der Bottich is schon wieda vastopft.“

  • r
    rubbeldikatz schnell/unkompliziert
    ruck, zuck

    „Dat ging rubbeldikatz am Borsigplatz.“

    rumklamüsern basteln, arbeiten ohne festes Ziel, entwirren
    klamüsern

    „Dat müssen wa getz erstma aussenanda klamüsern.“

    Röllekes Lockenwickler
    Rollen

    „Unsa Omma geht auch mit Röllekes in Konsum.“

  • s
    Schaluppi Schlitzohr, listiger Mensch
    Schaluppi

    „Du biss mich vielleicht nen Schaluppi.“

    scharwenzeln umgarnen/umherschleichen
    scharwenzeln
    [ʃaʁˈvɛnt͡sl̩n]

    „Der Günnah scharwenzelt schonne ganze Zeit umme Bine rum.“

    Schisselameng wertloses/unnützes Zeug
    Schisselameng

    „Der ganze Kella is voll mit deinem Schisselameng.“

    Schluffen Pantoffeln/Hausschuhe, Autobreitreifen
    Schluffen
    [ʃlʊfn̩]

    „Samma Erna, willze etwa mit den Schluffen innen Konsum?“

    Schmu Unsinn/Betrug
    Schmu
    [ʃmuː]

    „Mach kein Schmu.“

    schnuckern naschen/Süßigkeiten essen
    naschen

    „Ich hab schon wieda geschnuckert.“

    Schnäbelliese Frau mit losem Mundwerk, geschwätzig
    Schnäbelliese

    „Hömma, du bis ne richtige Schnäbelliese.“

    Schussel vergessliche Person
    Schussel
    [ʃʊsl̩]

    „Du bis abba auch nen Schussel, hömma.“

    schäbbig hässlich/schlecht
    schäbig

    „Dat Wetta is abba richtig schäbbich heute.“

    Sperenzkes/Spirenzkes Dumm-/ Albernheiten, Schwierigkeiten
    Sperenzchen

    „Jetz mach mir keine Sperenzkes!“

    Spökes Mehrzahl Scherze, Unsinn
    Späße

    „Unsa Kuuaza is nuua am Spökes machn.“

  • t
    Tinnef Zeug/Kram/Unsinn
    Tinnef
    [ˈtɪnɛf]

    „Ker Gerda, da hasse abbaau nen Tinnef inne Bude.“

    Trallafitti Feier, Trubel, Vergnügen, Unterhaltung
    Trallafitti

    „Waasse wieda auf Trallafitii?“

  • u
    unsa unser
    unser

    „Dat is unsa Döppken.“

    Unterbuchse Unterhose
    Unterhose

    „Der Heini wechselt die Frauen öfter als seine Unterbuchse.“

    usselich nasskalt/schmutzig/ungemütlich
    usselig

    „So n' usseliges Wetta.“

  • v
    verdorri ärgerlicher Ausruf “Verdammt”
    verdammt

    „Verdorri nomma!“

    verdumdeuweln für dumm verkaufen/veräppeln
    für dumm verkaufen

    „Wollze mich verdumdeuweln?“

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  • w
    wat was/etwas
    was

    „Ja, wat denn?“

    Wonnich? Wohl nicht?
    Wohl nicht?

    „Dat hasse nich gedacht, wonnich?“

    wurschteln sich durcharbeiten
    wurschteln
    [ˈvʊʁʃtl̩n]

    „Ker, wat bisse schon wieda am wurschteln?“

  • z
    Zachel Messer
    Zachel

    „Ker lech dat Zachel aussa Hand.“

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